Nr. 302: Was Probleme mit Steinen zu tun haben.

Das Wort Problem kommt aus den griechischen und heißt wörtlich übersetzt in etwa „Die Götter werfen uns einen Stein vor die Füße“. Es geht dabei um eine Aufgabe, an der wir wachsen und uns entwickeln können. Wenn sie es so wollen, dann ist das ganze Leben eine Abfolge von Aufgaben, die uns zeigen, wo wir im Moment stehen und was wir noch verbessern können. Es mag sein, daß Streit am Arbeitsplatz oder mit dem Partner, Krankheit, Unglück, ein Unfall, eine finanzielle Herausforderung, eine Auseinandersetzung oder ein tieferes Problem, sehr unangenehme sein können. Es spiegelt aber immer die Situation wieder, in der wir uns gerade befinden. Es ist wie eine Momentaufnahme. Viele sind es gewohnt das Leben dual zu betrachten, also von mindestens zwei Seiten. Oben und unten, gut oder schlecht, schmutzig oder sauber, hinderlich oder weiterführend. Alles im Leben hat immer zwei Seiten und genauso ist ein Problem nur eine Seite der Medaille. Vielleicht waren wir Täter oder sind Opfer? Dann ist auch immer jemand daran schuld, warum meistens die anderen? Und gibt es vielleicht auch eine andere Interpretation? Viele Untersuchungen haben herausgefunden, daß sich die meisten Täter als Opfer der Gesellschaft fühlen. Jemand hat ihnen das Glück vorenthalten oder gestohlen und jetzt holt man sich, was einem zusteht. Es ist immer eine Sache der persönlichen und somit subjektiven Sichtweise. Aber das hilft nicht weiter, es erzeugt weiter Täter und Oper und immer weiter und dann sind wir vielleicht sogar bei einer sehr komischen Frage, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei und wer ist dran schuld, wenn nur noch ein Ei da ist und kein Huhn mehr? Jede Situation kann man immer auch von einem positiven Aspekt betrachtet werden und genau dieser gibt uns den Hinweis, wie wir etwas in unserem Leben verbessern können. Das ist vielleicht der wahre der Grund, warum uns die Götter etwas vor die Füße werfen. Und wenn wir beginnen Probleme als das anzunehmen, was sie in Wirklichkeit sind, dann können wir unsere Welt zum Positiven verändern, gestalten und uns weiterentwickeln. Dann können wir uns beweisen und stolz auf uns sein, was wir erreichen. Beginnen sie diese Woche damit, am besten heute, noch besser sofort, dann einige sagen, daß jetzt der Rest des Lebens beginnt. Und das Probleme auch Hinweise sein können, die den Rest ihres Lebens verbessern helfen. Und wenn sie den Hinweisen nachgehen und etwas dafür tun, dann haben sie auch verstanden, um was es wirklich geht. Dann sind die Steine der Götter, die sie ihnen vor die Füße werfen, genau die Steine, aus denen sie ihr Leben bauen und gestalten können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*