Nr. 322: Glaubenssätze verändern

Glaubenssätze sind Grundprogramme oder Grundannahmen, nach denen sie ihr Leben gestalten. Prinzipiell eine gute Sache, da sie meist automatisch wirken und vieles erleichtern. Wenn es aber Gedanken und Grundannahmen sind, die hinderlich sind, wie z. B. Das kann ich nicht, das habe ich noch nie gemacht, dafür bin ich nicht gut genug, etc., dann wäre es an der Zeit diese durch gewinnbringende und konstruktive Glaubenssätze zu ersetzten. Das funktioniert recht einfach, denn jeder Glaubenssatz ist zuallererst einmal rein subjektiv, also eine von vielen, möglichen Betrachtungsweisen. Und Betrachtungsweisen kann man auch verändern. Am besten ist es, wenn sie strukturiert dabei vorgehen. Schreiben sie einfach auf, was ihnen dabei so durch den Kopf geht und ob es wirklich förderlich für sie ist. Dann beginnen sie damit, für jeden Glaubenssatz, den sie verändern möchten, positive und gewinnbringende Sätze zu formulieren.

Das kann ich nicht – könnte dann werden zu. Bisher habe ich das noch nicht probiert, aber wenn ich schrittweise vorgehe und mein Bestes gebe, dann könnte ich es mir aneignen und auch schaffen.

Das habe ich noch nie so gemacht – könnte werden zu: Das ist zwar neu für mich, aber es könnte auch eine neue Chance sein, eine Herausforderung, an der ich wachsen kann, also warum nicht?

Schreiben sie die Sätze um, und dann kann sich etwas verändern. Sie werden schon merken, daß bereits beim Umschreiben der Sätze ein gutes Gefühl entstehen kann. Wenn sie die Sache anpacken, verziehen sich die dunklen Wolken sehr schnell und Dinge werden auf einmal möglich, die sie bisher vielleicht noch für unmöglich gehalten haben. Je öfters sie das tun, desto mehr neue, positive Glaubenssätze können sich bilden, die sie nach vorne tragen.

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