Das Wort Problem kommt aus den griechischen und heißt wörtlich übersetzt in etwa „Die Götter werfen uns einen Stein vor die Füße“. Es geht dabei um eine Aufgabe, an der wir wachsen und uns entwickeln können. Wenn sie es so wollen, dann ist das ganze Leben eine Abfolge von Aufgaben, die uns zeigen, wo wir im Moment stehen und was wir noch verbessern können. Es mag sein, daß Streit am Arbeitsplatz oder mit dem Partner, Krankheit, Unglück, ein Unfall, eine finanzielle Herausforderung, eine Auseinandersetzung oder ein tieferes Problem, sehr unangenehme sein können. Es spiegelt aber immer die Situation wieder, in der wir uns gerade befinden. Es ist wie eine Momentaufnahme. Viele sind es gewohnt das Leben dual zu betrachten, also von mindestens zwei Seiten. Oben und unten, gut oder schlecht, schmutzig oder sauber, hinderlich oder weiterführend. Alles im Leben hat immer zwei Seiten und genauso ist ein Problem nur eine Seite der Medaille. Vielleicht waren wir Täter oder sind Opfer? Dann ist auch immer jemand daran schuld, warum meistens die anderen? Und gibt es vielleicht auch eine andere Interpretation? Viele Untersuchungen haben herausgefunden, daß sich die meisten Täter als Opfer der Gesellschaft fühlen. Jemand hat ihnen das Glück vorenthalten oder gestohlen und jetzt holt man sich, was einem zusteht. Es ist immer eine Sache der persönlichen und somit subjektiven Sichtweise. Aber das hilft nicht weiter, es erzeugt weiter Täter und Oper und immer weiter und dann sind wir vielleicht sogar bei einer sehr komischen Frage, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei und wer ist dran schuld, wenn nur noch ein Ei da ist und kein Huhn mehr? Jede Situation kann man immer auch von einem positiven Aspekt betrachtet werden und genau dieser gibt uns den Hinweis, wie wir etwas in unserem Leben verbessern können. Das ist vielleicht der wahre der Grund, warum uns die Götter etwas vor die Füße werfen. Und wenn wir beginnen Probleme als das anzunehmen, was sie in Wirklichkeit sind, dann können wir unsere Welt zum Positiven verändern, gestalten und uns weiterentwickeln. Dann können wir uns beweisen und stolz auf uns sein, was wir erreichen. Beginnen sie diese Woche damit, am besten heute, noch besser sofort, dann einige sagen, daß jetzt der Rest des Lebens beginnt. Und das Probleme auch Hinweise sein können, die den Rest ihres Lebens verbessern helfen. Und wenn sie den Hinweisen nachgehen und etwas dafür tun, dann haben sie auch verstanden, um was es wirklich geht. Dann sind die Steine der Götter, die sie ihnen vor die Füße werfen, genau die Steine, aus denen sie ihr Leben bauen und gestalten können.
Archiv für den Monat: September 2013
Nr. 301: Überzeugungen und Tun verändern die Welt
Es sind unsere tiefen Überzeugungen, die unsere Welt gestalten. Viele Menschen glauben aber, dass sie die Welt erst überzeugen muß. Daß die Welt irgend etwas tun muß, damit man überzeugt sein kann. Das ist ein Irrglaube! Wenn sie der Überzeugung sind, sie schaffen es nicht, wird ihnen dann die Welt zeigen wie sie es schaffen? Nein, das wird sie nicht tun. Sie werden es vielleicht gar nicht probieren und sagen sie hätten keine Chance gehabt. Und wissen sie was, genau das, wovon sie überzeugt sind ist passiert! Wenn sie nicht überzeugt sind und nichts tun, wird sich auch nichts verändern. Es passiert immer genau das, wovon man überzeugt, das ist ein Naturgesetz. Könnte es sein, daß sie unbewußt genau das tun, was ihren inneren Überzeugungen entspricht?
Stellen sie sich einmal vor, sie wüßten ganz genau, dass sie der beste Verkäufer sind und sie einfach und mit Freude ihren Umsatz verdoppeln können. Würden sie dann gut gelaunt beginnen mit ihren Kunden zu sprechen?
Stellen sie sich einmal vor, sie sind ein erfolgreicher Unternehmer und haben die Gabe all Ihre Pläne zu verwirklichen und umzusetzen. Würden sie dann ihre Wünsche formulieren und ihre Zukunft planen und das Notwendige tun?
Stellen sie sich einmal vor, sie wüßten ganz genau, dass sie indem sie das tun, was sie wirklich von Herzen tun möchten, ein Leben voller Glück und Erfolg haben? Würden sie dann das tun, was sie von Herzen wirklich möchten?
Beginnen sie aktiv zu werden und überzeugen sie sich doch einfach mal davon, daß sich etwas verändern kann, wenn man seine Denkweisen ändert und sein Leben aktiv gestaltet. Nur sie können das tun, andere werde es nicht für sie tun! Ganz egal wie lange sie warten und wie sehr sie sich beschweren. Beginnen sie doch einfach einmal diese Woche wirklich etwas für sich selbst zu tun. Vielleicht können ihnen ja nachfolgende Fragen helfen, den Ball ins Rollen zu bringen.
Haben sie den Spaß am Leben und den Erfolg, wie es sein könnte?
Wenn nicht, was muß sich ändern, damit sie den Spaß am Leben haben und den Erfolg, wie es sein könnte?
Was können sie diese Woche selbst dazu beitragen?
Wann beginnen sie diese Woche damit, das zu tun, was sie selbst dazu beitragen können?
Beginnen sie noch heute damit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und überzeugen sie sich selbst, wie ihre Überzeugungen und ihr Tun ihr ganze Leben und ihre ganze Welt verändern können.
p.s. Es wird sich nur was tun, wenn sie es tun!
Nr. 300: Selbstannahme – freundlich mit sich umgehen
Wie behandeln sie sich selbst? Es ist in vielen Menschen ein schädlicher Ansatz verankert, der sie am wirklichen Weiterkommen hindert. Wichtig ist, dass man das erkennt und dann etwas daran verändert.
Wie oft haben sie vielleicht tief in ihnen Gedanken wie:
- Ich bekomme das eh nicht auf die Reihe
- Immer geht etwas schief
- Warum ich
- Ich traue mich nicht
- etc……
Hilft das überhaupt? Nein, ich behaupte auf keinen Fall. Es bringt überhaupt nichts, sich selbst zu kritisieren. Wenn sie das tun, dann sägen sie sich selbst den Ast ab, auf dem sie sitzen. Die einzige stabile Größe in Ihrem Leben sind sie selbst und wenn sie dieses Fundament angreifen, wie können sie dann selbstsicher werden? Wer soll sie gut behandeln, wenn sie es selbst nicht tun? Wer soll ihnen vertrauen, wenn sie sich selbst nicht vertrauen? Wer soll zu ihnen stehen, wenn sie es selbst nicht tun?
Für jede positive Veränderung ist Freundlichkeit zu sich selbst oder auch die Selbstannahme der erste, entscheidende Schritt. Nur sie können das für sich selbst tun. Nehmen sie sich diese Woche jeden Tag ein bisschen mehr an, stehen sie zu sich selbst und beginnen sie ab sofort freundlich und wohlwollen, ja sogar unterstützend mit sich selbst umzugehen. Und wenn sie das tun, dann können es die anderen auch tun und ihre Welt kann sich verändern. Von innen nach außen!
Nr. 299: Was wollen sie wirklich?
Die Frage: „Was wollen sie wirklich?“ ist von entscheidender Bedeutung, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Die meisten Menschen wissen sehr gut, was die anderen von ihnen erwarten. Die Politiker, der Chef, der Pfarrer, der Nachbar, der Verein, der Freund, der Partner, der Kunde, die Kinder und viele mehr. Der normale Mensch richtet sein Leben meist nach den Erfordernissen seiner Mittmenschen aus.
Meine Fragen: Wenn sie das ganze Leben das tun, was alle von ihnen erwarten, sind sie dann glücklich und zufrieden? Haben sie ihre Potentiale gelebt und sich selbst entfaltet? Haben sie sich verwirklicht und sind ihrem Lebensziel näher gekommen? Haben sie es vielleicht sogar erreicht? Machen sie das, was ihnen von Herzen Freude bereitet? Ist das, was sie da den ganzen Tag tun, auch das, was sie wirklich wollen? – Ich behaupte: eher nicht!
Man sollte wissen, wie der Mensch im Inneren wirklich funktioniert. Jeder Mensch ist zu 98 oder 99% nur mit sich selbst beschäftigt. Er wird alles tun, damit sein eigenes Überleben gesichert ist, was ihm Freude bereitet und das vermeiden, was im Unlust bereitet. Könnte es vielleicht sein, daß die anderen gar nicht wirklich wissen wollen oder können, was gut für sie ist? Könnte es sein, daß nur sie selbst das wissen können? Und wenn sie es bis heute noch nicht wissen, könnte das ein Grund sein, warum sie noch nicht das erreicht haben, was das ihre ist? Warum sie noch nicht das gefunden haben, wo ihr Herz aufgeht?
Sie haben jeden Tag, jede Minute die freie Wahl. Finden sie endlich heraus, was sie wirklich wollen, was sie von Herzen liebe und ihnen wirkliche Freude bereitet. Sie können selbstverständlich auch weiter in den Fernseher kucken, die Werbeplakate inhalieren, und schön brav das tun, was die anderen gerne möchten. Nur wundern sie sich bitte nicht, wenn sie dann nur das bekommen, was den anderen gut tut und sie vielleicht auf der Strecke bleiben. Aber bitte suchen sie dann nicht die Schuld bei Gott und der Welt, denn der Mensch bekommt immer genau das, womit der sich den ganzen Tag beschäftigt. Und wenn dies der Impuls für sie sein kann, sie etwas wachzurütteln und sich endlich mal darüber Gedanken zu machen, was sie wirklich wollen, ja sie ganz persönlich! Dann hat dieser Tip genau das erreicht was er erreichen soll. Ich bin am liebsten mit Menschen zu zusammen, die wissen was sie wollen. Dann werden sie endlich zu einem Mitschöpfer und wir können gemeinsam etwas Große erreichen. Denn wir alle suchen – und finden werden wir es nur in uns selbst. Menschen, die das erkannt haben, sind glücklicher und ich lebe gerne in einer glücklichen Welt.
Nr. 298: Kritik loslassen – Herausforderungen annehmen
Kritik loslassen, bringt das überhaupt was? Ja, es ist ein der elementaren Voraussetzungen, um es wirklich zu etwas zu bringen. Warum ist das so? Unser Unterbewußtsein kann nur ganz gering unterschieden, ob sie sich selbst oder jemanden anders kritisieren. Es münzt alle Kritik, die sie üben, auf sie selbst. Und wenn ihr eigenes System nicht ok ist, wie kann ihre Welt dann ok sein?
Es geht überhaupt nicht darum eine rosarote Brille aufzusetzen und sich zu sagen, wird ja alles gut, und wenn etwas nicht gut ist, dann sage ich einfach es wäre gut und es erledigt sich von selbst. So funktioniert es nicht. Es geht darum, die Welt so anzunehmen, wie sie eben ist und das Beste daraus zu machen. Es geht darum eine Situation zuzulassen und dann in aller Ruhe zu entscheiden, ob ich daran etwas verändern möchte, und wenn ja, dann stelle ich mich der Herausforderung, ich nehme sie an und mache das Beste draus. Wie ist es bei ihnen, wenn etwas nicht gut gelaufen ist? Wissen sie dann, dass es nicht gut gelaufen ist? Ja, sie merken es, und was hilft dann noch die Kritik? Die vielen Fragen warum und wer schuld daran hat? Und wer so böse war und mir ein Bein gestellt hat? Und warum der andere nicht das gemacht hat, was ich wollte. Und ich ihm so richtig böse bin? Löst das die Situation? Oder macht es nicht mißmutig? Wenn etwas nicht funktioniert hat, dann wissen es die Menschen. Hilft es sie dann noch sie niederzumachen und anzuscheißen? Hilft es ihnen sich tagelang Vorwürfe zu machen und darüber zu brüten, warum sie alles falsch gemacht haben? Oder warum der andere nicht das gemacht hat, was er soll? Das Schlimmste ist es, wenn man die Fehler nur bei sich selbst sucht und sich selbst viel härter kritisiert, als man es überhaupt mit jemandem tun würde.
Nein es hilft nicht wirklich. In der Zeit hätte man schon etwas tun können, um die Situation zu verbessern. Hören sie damit auf Kritik zu üben. Sicher können sie sagen, daß es nicht gut gelaufen ist und sich die Situation anschauen. Und dann, dann beginnen sie sich der Herausforderung zu stellen, nehmen sie das Heft in die Hand, überlegen sie, was sie tun können, um es besser zu machen. In Wirklichkeit ist keine Situation wirklich schlecht, sie ist nur ein Hinweis darauf, daß sie etwas verbessern können, ein Hinweis der Schöpfung, daß sie etwas verändern können, wenn sie es möchten. Wenn sie die Herausforderung annehmen, sich der Situation stellen und anpacken, dann werden sie weiterkommen. Viel weiter als die, die in der Kritik verhaften bleiben, diese wissen nur, wie es nicht geht und nicht, wie man es richtig macht. Lassen sie ihren inneren Kritiker und ihre Kritik los und stellen sie sich diese Woche den Herausforderungen ihres Lebens.